Automatisches Benennen Ihrer importierten Fotos

Die Dateinamen, die von der Kamera für Fotos vergeben werden, lassen sich häufig nur schwer unterscheiden. Sie können festlegen, dass Aperture beim Importieren von Fotos den von der Kamera zugewiesenen Originalnamen oder eine von Ihnen gewählte bzw. erstellte Benennungskonvention verwendet. Sie können beispielsweise ein Namensformat verwenden, das einen von Ihnen angegebenen Namen sowie Datum, Uhrzeit und Indexnummer enthält. Aperture stellt eine Reihe vordefinierter Namensformate bereit. Sie können auch eigene Konventionen für Ihre unterschiedlichen Aufnahmen erstellen.

Beim Importieren und Exportieren können Sie die Bilddateien benennen. Dabei können Sie die Arbeitskopien und Originalbilder wunschgemäß benennen. Wenn Sie beispielsweise Fotos von Ihrer Kamera importieren, können Sie angeben, dass auf jede von Aperture erstellte Arbeitskopie ein Namensformat angewendet wird. Sie haben auch die Möglichkeit festzulegen, dass Aperture die Namen auf die Originale anwendet, wenn diese in der Mediathek oder auf einer Festplatte gespeichert werden.

Wenn Sie Originale als verknüpfte Bilder importieren, können Sie die Originale nicht umbenennen, wenn diese an ihrem ursprünglichen Speicherort belassen werden. Wenn Sie die Originale dagegen als verknüpfte Bilder importieren und an einen neuen Speicherort auf der Festplatte bewegen, können Sie die Originale umbenennen.

Hinweis: Wenn Sie die Dateien beim Importieren sichern, werden die kopierten Dateien ebenfalls umbenannt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Automatisches Sichern von Dateien während des Imports.

Die Verwendung sinnvoller Dateinamen zählt zu einem der wichtigsten Aspekte der Medien- und Projektverwaltung. Bedenken Sie schon beim Aufnehmen der Originale, wie und wo Ihre Dateien in Zukunft verwendet werden. Eine einfache und schlüssige Benennung Ihrer Dateien vereinfacht deren Bereitstellung für verschiedene Fotografen, das Übertragen von Projekten an andere Aperture-Systeme, das Bewegen von Dateien in einem Netzwerk und das korrekte Wiederherstellen archivierter Projekte.

Dateinamen, die traditionellen Namensschemata entsprechen, bieten die beste plattformübergreifende Kompatibilität. Das bedeutet, dass Ihre Dateinamen unter verschiedenen Betriebssystemen verwendet werden können, etwa unter OS X und anderen UNIX-basierten Betriebssystemen sowie unter Windows. Auch beim Übertragen von Dateien über das Internet spielen Dateinamen eine Rolle, da Sie oft nicht wissen, auf welcher Computerplattform Ihre Dateien gespeichert werden - selbst, wenn dies nur vorübergehend ist.

Vermeiden Sie

Beispielzeichen

Gründe

Dateitrennzeichen

/ (Schrägstrich)

(Umgekehrter Schrägstrich)

Einige Programme unterstützen möglicherweise keine Dateinamen mit Schrägstrichen, die als Verzeichnistrenner bei OS X bzw. DOS (Windows) dienen.

Sonderzeichen, die nicht zum Alphabet Ihrer Landessprache gehören

¢™

Diese Zeichen werden u. U. nicht unterstützt oder führen beim Export in andere Programme zu Problemen.

Satzzeichen, Anführungszeichen, eckige, spitze und geschweifte Klammern und Operatoren

. , [ ] { } ( ) ! ; “ ` * ? < > |

Diese Zeichen werden häufig in Skript- und Programmiersprachen eingesetzt.

Leerraumzeichen wie Leerzeichen, Tabulatoren, Zeilenvorschub und Zeilenschaltungen (die letzten beiden sind selten)

Leerraum wird von unterschiedlichen Programmiersprachen und Betriebssystemen unterschiedlich verarbeitet. Die meisten sicheren Dateinamen enthalten gar keine Leerraumzeichen, sondern stattdessen Unterstriche (_).

Dateien während des Imports automatisch benennen

  1. Wählen Sie in der Importübersicht die Option „Dateien umbenennen“ aus dem Einblendmenü „Importeinstellungen“ aus.

    Die Steuerelemente für die Option „Dateien umbenennen“ werden in der Importübersicht angezeigt.

    Abbildung. Steuerelemente für die Option „Dateien umbenennen“ in der Importübersicht.
  2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

    • Vordefiniertes Namensformat während des Imports auf die Dateien anwenden: Wählen Sie ein vordefiniertes Namensformat aus dem Einblendmenü „Arbeitskopie“ aus.

    • Bestehende Dateinamen verwenden: Wählen Sie „Ohne“ aus dem Einblendmenü „Arbeitskopie“ aus.

    • Neues Namensformat erstellen: Wählen Sie „Bearbeiten“ aus dem Einblendmenü „Arbeitskopie“ aus und erstellen Sie im Dialogfenster „Dateien benennen“ ein eigenes Namensformat.

  3. Wenn Sie ein Namensformat mit einem eigenen Namen auswählen, wird das Feld „Text für Name“ unter dem Einblendmenü „Arbeitskopie“ angezeigt. Geben Sie in diesem Feld einen Namen für die Fotos ein.

  4. Markieren Sie das Feld „Original umbenennen“, wenn die Dateinamen der Originale auf der Festplatte geändert werden sollen, damit sie den Namen der Arbeitskopien entsprechen.

    Im Einblendmenü „Arbeitskopie“ stehen standardmäßig die im Folgenden beschriebenen, vordefinierten Namensformate zur Verfügung.

    Vordefiniertes Namensformat

    Beispiel

    Eigener Name mit Index

    Thailand 1, Thailand 2 usw.

    Eigener Name mit Index (ohne Leerzeichen)

    Thailand1, Thailand2 usw.

    Name der Arbeitskopie

    Bild001

    Arbeitskopie (Name und Datum/Uhrzeit)

    Bild001 - 14.10.2008 21:03:25

    Name der Arbeitskopie mit Sequenz

    Bild001 (1 von 2), Bild002 (2 von 2) usw.

    Name der Arbeitskopie mit Index

    Bild001 1, Bild002 2 usw.

    Bild (Datum/Uhrzeit)

    14.10.2008 21:03:25

    Eigener Name mit Zähler

    Thailand 001, Thailand 002 usw.

Eigenes Namensformat erstellen

Zusätzlich zu den vordefinierten Namensformaten können Sie auch eigene Namensformate erstellen. Sie wählen die gewünschten Namenselemente im Dialogfenster „Dateien benennen“ aus, um ein Namensformat zu erstellen.

  1. Wählen Sie in der Importübersicht die Option „Dateien umbenennen“ aus dem Einblendmenü „Importeinstellungen“ aus. Wählen Sie anschließend „Bearbeiten“ aus dem Einblendmenü „Name der Arbeitskopie“ aus.

    Das Dialogfenster „Dateien benennen“ wird angezeigt.

    Abbildung. Dialogfenster „Dateien benennen“.
  2. Klicken Sie auf die Taste „Hinzufügen“ (+), um ein neues Format für Namen zu erstellen, oder wählen Sie das vordefinierte Namensformat aus, das Sie ändern möchten.

  3. Bewegen Sie die gewünschten Namenselemente in der benötigten Reihenfolge in das Feld „Format“. Sie können auch gültige Zeichen oder Leerzeichen zwischen den Namensteilen hinzufügen.

  4. Geben Sie nach Belieben einen eigenen Namen in das Feld „Eigener Name“ ein.

  5. Klicken Sie auf „OK“.

Ihr neues Namensformat wird jetzt im Einblendmenü „Arbeitskopie“ angezeigt.

Anfangszahl eines Zählers in einem Namensformat zurücksetzen

Bei Verwendung eines Zählers in Ihrem Namensformat können Sie die Anfangszahl und die Anzahl der Ziffern (1 bis 6) angeben, die im Zähler angezeigt werden. Wenn Sie ein vordefiniertes Namensformat mit einem Zähler verwenden, vergewissern Sie sich, dass Sie falls erforderlich die Anfangszahl zurücksetzen. Andernfalls nummeriert Aperture beim nächsten Import die importierten Dateien fortlaufend, beginnend mit der letzten Zahl des vorherigen Imports.

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

  • Geben Sie im Dialogfenster „Dateien benennen“ die Zahl „0“ (Null) in das Feld „Aufsteigender Zähler beginnt bei“ ein.

  • Wählen Sie im Dialogfenster „Dateien benennen“ die Voreinstellung aus, deren Zähler Sie auf Null (0) zurücksetzen möchten, und klicken Sie anschließend auf die Taste „Voreinstellung zurücksetzen“.